Ilija Matusko: „Verdunstung in der Randzone” (2023)

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Kunst und Kultur sonstige
Lesung
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Ilijas Eltern betreiben eine Gastwirtschaft in Bayern. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. Weil sein Vater gerne Tennis spielt, ermöglicht er seinem Sohn Tennisstunden. Im Verein findet Ilija neue Freunde und will wie sie aufs Gymnasium. Sein Leben entkoppelt sich zunehmend von dem seiner Eltern. Doch etwas begleitet ihn durch die Jahre: »Es riecht nach Pommes, Ilija kommt!« Der Satz eines Mitschülers, der ihn bis heute nicht mehr loslässt, wird zum Ausgangspunkt einer Selbstbefragung: Verrät der Geruch die eigene soziale Herkunft?

Ilija Matusko verknüpft in seinem Debüt persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen. In zehn essayistischen Kapiteln erzählt er die Geschichte eines Bildungsaufsteigers – mit wachem Blick für die feinen Unterschiede, mit Witz und literarischer Schlagkraft.

Ilija Matusko hat Soziologie und Politikwissenschaften studiert. Er lebt und arbeitet in Berlin. Er war Stipendiat im Herrenhaus Edenkoben, im Alfred-Döblin-Haus und im Künstlerdorf Schöppingen. Sein Debüt„Verdunstung in der Randzone”, für das er vor Erscheinen ein Stipendium des Fritz-Hüser-Instituts erhielt, erschien 2023 im Suhrkamp Verlag.

Eintritt frei, ohne Anmeldung

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Donnerstag, den 21.08.2025

19:00 - 21:00 Uhr

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