Friedrich Huneke: "'Ein Verbrechen ohne Namen' – Ringen um ein neues Rechtsbewusstsein im Umfeld des Zweiten Weltkrieges"

Gesellschaft
Politik
Reihe "Topografien des Terrors"
Der Vortrag behandelt die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und Beiträge zum modernen Völkerrecht. Er bietet eine didaktische Perspektive auf die Entstehung des Begriffs „Genozid“ und die Geschichte der „UN-Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermords“ als Konsequenz aus Holocaust und Zweitem Weltkrieg. Dabei werden starke biografische Bezüge zum jüdisch-polnischen Völkerrechtler Raphael Lemkin und dessen Verdienst um die Konvention mit der Genese des modernen Völkerrechts sowie dessen Bedeutung für Gegenwart und Zukunft verbunden.

Die „Topografien des Terrors“ dienen der intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit, insbesondere am regionalen Beispiel. Die Vortragsreihe widmet sich zudem allgemein dem Phänomen von Diktatur, autoritärer Staatsführung und deren negativen Folgen für das offene und freie Leben von Gesellschaften. 2025 bietet die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren Anlass für verschiedene Veranstaltungen.

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MQ4 - Die Villa_
Heger-Tor-Wall 27
49078 Osnabrück

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