Alisha Gamisch: „Lustdorf”

Kunst und Kultur sonstige
Lesung
 Lesung
Lustdorf ist nicht Люстдорф, Lust ist nicht Ljust, eine Oma ist keine Enkelin. Das Debüt von Alisha Gamisch ist ein Dialog der Enkelin mit der Oma, die »eine oma ist«. Ein Dialog über Putin, Borschtsch und Sex, eine Sprache zwischen Kyrillisch und Latein, eine Umschrift von Lust genauso wie von Traumata: »was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?« Gamisch spricht von einer russlanddeutschen Geschichte, die sich ihr durch »eine oma« erzählt. Von einer Rückkehr, die eigentlich keine Rückkehr, sondern eine Migration ist; in einer Muttersprache, die eigentlich keine Muttersprache ist, sondern Omasprache: »wenn eine oma spricht / höre ich zweihundert jahre gefrorene sprache«.

Eintritt frei, ohne Anmeldung



Alisha Gamisch (*1990 in Tegernsee, lebt und arbeitet in Berlin) hat in München und London Germanistik und Anglistik studiert. Sie war bei Lesereihen wie books without covers und dem Großen Tag der jungen Münchner Literatur zu Gast. Ihre Texte hat sie in Literaturzeitschriften und -magazinen veröffentlicht, zuletzt in der PS-Politisch Schreiben und dem Mosaik-Magazin. 2016 wurde sie für den Lyrik-Preis München nominiert. 2016 hat sie das feministische Online-Magazin wepsert.de mitgegründet, bei dem sie über Feminismus und Literatur schreibt und Lesungen organisiert. Gemeinsam mit Ani Menua kuratiert sie das „PostOst Café”, eine literarische Lesungs- & Gesprächsreihe vom Zentrum für Antislawismusforschung.

Terminübersicht

Gut zu wissen

Preisinformationen

Eintritt frei

Autor:in

Jasmina Janoschka
Hasestr. 29/30, 49074 Osnabrück

Organisation

Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Lizenz (Stammdaten)

In der Nähe

Anschrift

Kunstraum Hase29
Hasestraße 29/30
49074 Osnabrück

Veranstalter

hase29 Gesellschaft für zeitgenoessische Kunst
Hasestraße 29/30
49074 Osnabrück