Von Anatolien nach Andalusien - wo die Stimmen der Jahrhunderte sich vereinen

Seit 2011 vereinen Erdal Akkaya, einer der führenden Baglama-Virtuosen der Türkei, und der aus einer alten Flamenco-Tradition stammende Gitarrist Jeronimo Maya die Klangwelten Anatoliens und Andalusiens.

Anatolien – seit Jahrtausenden Heimat unzähliger Kulturen und Glaubensrichtungen – spiegelt seine Geschichte und Spiritualität in der Musik wider.

Ebenso wurzelt der Flamenco in der Vermischung arabischer, jüdischer, andalusischer und Roma-Traditionen und erzählt von Schmerz, Hoffnung und Freiheitsdrang. Die musikalische Nähe zwischen dem Flamenco und der traditionellen Musik Zentralanatoliens –insbesondere im Stil der türkischen „Bozkır“-Ebene – lässt Andalusien und Anatolien in den Klängen der Baglama und der Flamenco-Gitarre aufeinandertreffen.

In ihrem Konzert verschmelzen traditionelle anatolische Melodien und ausgewählte Flamenco-Kompositionen wie Antepasados, Zapateado und Fandangos de Huelva zu einer einzigartigen Klangreise zwischen zwei Welten – tief verwurzelt in den Seelen beider Kulturen.