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In 218 Tagen

Fliehende Stürme + MT Bags

Auf einen Blick

Dark Punk, Wave

Marco: "Ich habe Fliehende Stürme erstmals Ende 2008 in Wien gesehen, als Support für Dritte Wahl. Das war in der Arena, da war ich zum ersten Mal, und habe mir Fliehende Stürme vorm Headliner auch komplett angeguckt und war bezaubert von dieser Düsterness, die die damals ja schon etwas älteren Herren da zelebrierten. Dann habe ich mir zwei drei Jahre später bei Bibi im alten Shock Records die Platte Die Tiere Schweigen geholt. Kannste dir nicht anhören, diesen deutschsprachigen Schrott, so wurden sie mir angepriesen. Also, super schön düstere Zeilen á la Schreib die Träume die du hattest niemals auf, es ist besser zu vergesseeeen etc... Top, begeistert. Und dann hab ich später mal den Huba, den "neuen" Bassisten, auf Teneriffa zufällig kennengelernt, ganz liebe Grüße gehen hier raus. So, und jetzt sind sie mal wieder hier, und ich freue mich sehr, und ich hoffe ihr euch mit mir. Und als I-Tüpfelchen der Düsterness eröffnen auch noch MT Bags. Na? Na?"


Samstag, 19.07.2024
Fliehende Stürme + MT Bags
Doors 19:00 Beginn 20:00
Westwerk Osnabrück
TICKETS HIER https://www.tixforgigs.com/Event/60551

FLIEHENDE STÜRME
Depro Punk/Dark Wave
Wenn der eigene Bandname immer wieder als Referenz in anderen Bandbiografien auftaucht, um Anhaltspunkte zu geben, man selber aber nicht „klingt wie“, dann hat man einen eigenen Sound geschaffen, den andere gerne erreichen würden. Fliehende Stürme taucht dabei ausschließlich in Verbindung mit anderen Bandnamen auf, denn keine andere Band klingt derzeit so, und selbst eine Coverband hätte es schwer nach der Transformation, die irgendwann in den frühen 80ern von CHAOS Z zu FLIEHENDE STÜRME stattfand, diesen Sound aus seinen einzelnen Bestandteilen auch nur annähernd identisch nachzubauen.

Für nicht wenige waren Chaos Z eine der ersten deutschen Hardcorebands und für noch mehr eine Kultpunkband mit einem kompromisslosen Sound, der neben Discharge auch Bands wie den Joy Division Vorgänger Warsaw, The Wall oder the Pack zu seinen Einflüssen zählte. Der Wechsel des Bandnamens war ein konsequenter Schritt für die Öffnung gegenüber anderen Stilen wie New Wave, Post-Punk, frühem Gothic, und dem Einsatz von Keyboards, um daraus einen eigenen Soundkosmos zu kreieren, in dem Andreas Löhr als einziger Originalüberlebender seither als Fliehende Stürme einsam seine Kreise zieht. In den ersten Jahren noch mit wechselnder Besetzung, dann mit einer Band, die seit nunmehr 2010 mit Andreas Löhr, Jens Halbauer und Uwe Hubatschek unverändert stabil ist.

Die Zutaten sind kein Geheimnis: Deutsche Texte, obwohl es sich auf englisch sicher gewichtiger anhören würde, ein eigenwilliges und unverkennbares Gitarrenspiel, unverwechselbarer Gesang, ein Schlagzeug, das mehr als nur Rhythmusgeber ist, zielgerichtet eingesetzte Synthesizersounds und ein Bass, der ebenfalls sein Eigenleben hat. Alles trägt eine klare Handschrift, ist vordergründig unaufgeregt, aber trotz aller Melancholie stets rau, aggressiv und tritt musikalisch auch nach so langer Zeit mit stetig kleinen Schritten nie auf der Stelle.

Melancholie und Hoffnungslosigkeit, im Kleinen wie im Großen, wozu den Kopf hängen lassen, wenn es ohnehin kein Entrinnen gibt? Schatten, Dunkel, Chaos, dem mit hocherhobenem Kopf begegnet wird, statt die Schultern hängen zu lassen und in Selbstmitleid zu versinken, das war, das ist und das bleibt Punk, denn wo andere längst aufgeben, tanzen wir weiter. Ja, Hoffnungslosigkeit und Scheitern kann so schön sein.
Um die Frage zu beantworten, wann Du es als Band „geschafft“ hast, Deinen eigenen tanzbaren Sound und Kosmos zu kreieren? Wenn auf dem Plattenteller Deine LP landet, die eine Hälfte nickend auf die Tanzfläche sprintet, während der Rest einfach weitertanzt, anschließend zum DJ geht, um zu fragen, was da gerade lief.

Heute wird oft gerne der Begriff Post-Punk verwendet, weil alles irgendwann einmal „Post“ ist, aber wenn das bei Fliehende Stürme greifen sollte, dann im Geiste der ganz frühen 80er, als Post-Punk alles sein durfte, nur nicht eindimensional.

Mit dem unverkennbaren Soundkosmos und den klaren Texten, die stets greifbar bleiben und nie abgedroschen wirken, haben Fliehende Stürme sich über die Jahre eine hingebungsvolle Fangemeinde erspielt, die szeneübergreifend funktioniert und bei genauem Hinsehen ein „buntes“ Publikum anspricht, schließlich gibt es viele Abstufungen von Schwarz.

https://www.youtube.com/watch?v=2a_MBSPBjVA

https://de.wikipedia.org/wiki/Fliehende_St%C3%BCrme
https://www.facebook.com/fliehendestuerme/
https://alice-in.bandcamp.com/album/neun-leben

MT BAGS
Panic Performance aus Osnabrück
https://www.youtube.com/watch?v=SG6Q2wno-hg
https://mtbags.bandcamp.com/


EINTRITTSKONZEPT

Wir wollen, dass sich alle den Eintritt leisten können. Gleichzeitig haben die Bands natürlich auch diverse Unkosten für die Fahrt, das Fahrzeug, den Proberaum, die Instrumente etc.. Musik hat einen Wert, das sollte völlig klar sein. In der Regel gehen 90% der Ticketeinnahmen an die Bands. Entscheidet selbst, welche Ticketkategorie ihr möchtet: Normal, ermäßigt oder Soli. An der Abendkasse gibt's dann eine Spanne von bis. Das Ganze läuft auf Vertrauensbasis. Wir zählen auf euch! :)

Die ganzen anderen Kosten für Technik, GEMA, Versicherung, die Location, das Personal usw. versuchen wir aus den Getränkeeinnahmen zu decken. Also holt euch auch gern ein Getränk an der Theke. Das ist übrigens bei allen Clubkonzerten so, vor allem den kleineren. Überall.

Wir akzeptieren KUKUK-Karten und bieten KUKUK-Inhaber:innen den Eintritt für 1€, sofern noch Tickets an der Abendkasse verfügbar sind. Hierfür braucht ihr am Einlass den KUKUK und einen Ausweis/Führerschein/Versichertenkarte.

Termine im Überblick

Auf der Karte

JZ WestWerk 141
Atterstr. 36
49090 Osnabrück
Deutschland

Webseite: musikbuero.net/event/fliehende-stuerme-support

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