Der britisch-französische Jurist und Schriftsteller Philippe Sands, KC erhält den diesjährigen Hauptpreis. Sein Thema ist das Völkerrecht, das als Errungenschaft der Aufklärung bewahrt werden muss, gerade angesichts aktueller Angriffe auf die internationalen Institutionen des Völkerrechts. Rechtsstaatlichkeit und Verfolgung von z.B. »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« sind bedroht – jüngst sichtbar in den Sanktionen der USA gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) und dem Austritt Ungarns aus dem IStGH vor wenigen Wochen. Philippe Sands verdeutlicht durch seine Arbeit und seine Publikationen, dass es notwendig ist, für diese grundlegenden Rechte einzutreten und daran zu arbeiten, dass sie Bestandteil der internationalen Gerichtsbarkeit bleiben.
Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann erhalten den Sonderpreis für ihr Projekt "Trialoge". Zentrales Thema ist der Nahostkonflikt, der seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem folgenden Krieg im Gazastreifen auf eine Weise eskalierte, die ein friedliches Zusammenleben auf absehbare Zeit als unmöglich erscheinen lässt. Im Rahmen des Projektes sprechen sie mit Schülern und Schülerinnen über die emotionalen Herausforderungen dieses Konfliktes. Interkulturelle/interreligiöse Kommunikation »auf Augenhöhe« kann durch das multiperspektivische Gesprächsformat geübt und geschätzt werden, so dass eine Basis entsteht, sich im Sinne der Menschenrechte und des Völkerrechts einander zu nähern.
Musikalisch begleitet wird der Abend durch die Neue Hofkapelle Osnabrück, die mit musikalischem Instrumentarium aus dem 17. Jahrhundert Stücke von Franceschini, Brescianello und Reichenauer spielt.
Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann erhalten den Sonderpreis für ihr Projekt "Trialoge". Zentrales Thema ist der Nahostkonflikt, der seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem folgenden Krieg im Gazastreifen auf eine Weise eskalierte, die ein friedliches Zusammenleben auf absehbare Zeit als unmöglich erscheinen lässt. Im Rahmen des Projektes sprechen sie mit Schülern und Schülerinnen über die emotionalen Herausforderungen dieses Konfliktes. Interkulturelle/interreligiöse Kommunikation »auf Augenhöhe« kann durch das multiperspektivische Gesprächsformat geübt und geschätzt werden, so dass eine Basis entsteht, sich im Sinne der Menschenrechte und des Völkerrechts einander zu nähern.
Musikalisch begleitet wird der Abend durch die Neue Hofkapelle Osnabrück, die mit musikalischem Instrumentarium aus dem 17. Jahrhundert Stücke von Franceschini, Brescianello und Reichenauer spielt.
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