China in einer multipolaren Welt

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Kooperation: Colloquium Dritte Welt - Umwelt und Entwicklung

Seit Fukuyama und Huntington schwankt „der Westen“ zwischen dem Glauben an eine monopolare Welt ("end of history") und der Frustration, welche die Weigerung, sich den Wertmustern der USA alternativlos unterzuordnen ("clash of cultures"), erzeugt hat. In dieser Situation, in welcher sich der Westen – wenn es ihn denn überhaupt gibt – auf der einen Seite überschätzt und in welcher er sich auf der anderen Seite als kommunikations- und kompromissunfähig erweist, erweist sich China für viele Länder des globalen Südens als pragmatische Alternative. Wie kann Entwicklung angestoßen werden, ohne in bestehende Macht- und Wertgefüge drastisch einzugreifen? Die ständige Ausweitung der „belt and road initiative“ und die chinesischen Auslandsinvestitionen, die damit Hand in Hand gehen, haben China nicht nur einige Probleme, sondern vor allem auch einen wachsenden internationalen Einfluss beschert.

Der Vortrag geht den Eckpunkten der chinesischen Entwicklung nach und zeigt dadurch gleichermaßen im Spiegelbild, wo Europa (und damit auch Deutschland) die eigenen Positionen überdenken müsste, um als Kooperationspartner wieder attraktiver zu werden.

Terminübersicht

Dienstag, den 17.06.2025

19:00 - 21:15 Uhr

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