Sedaa

„Sedaa“ bedeutet im persischen „Stimme“ und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.
In ihrer mongolischen Heimat ausgebildete Meistersänger und -Spieler entführen gemeinsam  mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.
Die Grundlage ihrer Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige und des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.
Wo könnte man das besser erleben als in der aktuellen Schafstall-Ausstellung, in der mongolische Künstler und Künstlerinnen um Gan Erdene Tsend ihre Werke zeigen.
Veranstalter: Kunst- und Museumskreis Bad Essen, Bergstraße 31, 49152 Bad Essen