Charlotte Wiedemann, Autorin von „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ plädiert dafür, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken: Radikal universell. Die Verantwortung für die Shoah steht der Anerkennung kolonialer Verbrechen nicht im Wege - im Gegenteil: Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln. Dazu gehört auch, die Stimmen von Palästinenser:innen zu hören. Sie zahlen seit 75 Jahren, seit der Gründung Israels, mit ihrem Fluchtschicksal den Preis für den europäischen Antisemitismus. Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen.
Kooperation: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und Museumsquartier Osnabrück
Verantwortliche Mitwirkende: Charlotte Wiedemann
Zum 375. Jubiläum des historisch einzigartigen westfälischen Friedensschlusses von 1648 legt die Stadt Osnabrück in 2023 ein richtungsweisendes Jahresprogramm auf.
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