Peter August Böckstiegel und der Erste Weltkrieg

Vortrag, Diskussion, Lesung sonstige
Vortrag von David Riedel (Künstlerischer Leiter des Museums Peter August Böckstiegel,  Werther)
THEMA
Peter August Böckstiegel hat den Ersten Weltkrieg und seinen Dienst bei der Armee als dramatische Zäsur empfunden. Im Alter von nur 25 Jahren wurde er 1915 vom Künstler zum Soldaten. Die Zeit hat das künstlerische Schaffen Böckstiegels zwar erschwert, aber er konnte es unvermindert weiterführen. Als er nach vier Jahren im April 1919 aus der Ukraine nach Dresden zurückkehren konnte, traf er auf die Dresdner Sezession „Gruppe 1919“, einen Kreis von progressiven Künstlern um Conrad Felixmüller und Otto Dix. Wie sie suchte auch er nach den Erlebnissen des Krieges und den revolutionären Umbrüchen nach einem künstlerischen Neuanfang. Seine meisterhaften expressionistischen Holzschnitte dieser Jahre spiegeln sein politisches und soziales Interesse, auch wenn er schon bald zu dem für ihn zeitlebens maßgeblichen Thema des „Bauernlebens“ zurückfinden sollte.

REFERENT
David Riedel ist nach Stationen in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und der Kunsthalle Bielefeld seit 2012 Künstlerischer Leiter des Museums Peter August Böckstiegel in Werther bei Bielefeld. Er ist u. a. Verfasser des Werkverzeichnisses von Peter August Böckstiegel und weiterer Publikationen über die Kunst der Moderne in Westfalen.

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Preis Erwachsener: 10,00 €

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