In 30 Tagen

Noch mehr Stücke von morgen

Auf einen Blick

  • Theater Osnabrück ·…
  • 22.04.2023Terminübersicht
  • 20:00
  • Schauspiel, Theater sonstige,…

Festival zum Schreiben in der Gegenwart

Szenische Lesungen
Die vielen Einsendungen, die wir im Rahmen des Osnabrücker Dramatiker:inennpreises erhalten haben, haben ein Nachdenken über die Sprache der Gegenwart angestoßen und uns auf ganz unterschiedliche Wege hin zu Antworten auf unsere Fragen geführt. Damit dieser Prozess aber kein interner bleibt., nutzen wir die Tage nach der Uraufführung des Preisträgerstücks, um verschiedene Positionen nebeneinander zu stellen und ins Gespräch über das Schreiben der Gegenwart – und damit auch nicht nur über das Theater von heute, sondern auch das von morgen, zu kommen.
Die AbwesendenVon: Jan Moritz Müller
Was gibt es Gemütlicheres als eine Kreuzfahrt? Friedlich treibt das riesige Schiff vor sich hin, stetig und langsam, immer weiter, in Richtung… ja, nach wo eigentlich? So genau wissen die Passagier:innen das nicht. Sie alle sind eher höheren Alters, daher wundert es sie nicht wirklich, denn an die eigene Vergesslichkeit sind sie gewöhnt und eigentlich auch vor allem mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Das Philosophieren über die Vergänglichkeit des Lebens wechselt sich ab mit der Diskussion um die Frage, was es wohl zum Abendessen gibt. Und so treibt das Schiff weiter, in Richtung Antarktis. Und es hat nicht vor, umzukehren.
Mit: Josef Behr, Felix Brockhaus, Martin Lukas Elbel, Ursula Fenger-Mangerich, Ulrich Kremser, Claudia Lange, Sigrid Lippok, Ilona Schwidetzky, Sabine Weichold (Mitglieder des Stadtensemble Generationen)Einrichtung: Judith Jungk
 
Natascha träumt nicht mehrVon: Tincuţa Horonceanu Bernevic
„Natascha träumt nicht mehr“ macht uns mit fünf Frauen bekannt, die das grüne Pferd weggesperrt haben. Die Arbeit nur nach äußeren Anforderungen verrichten, um Geld zu verdienen, ihre Kinder zu ernähren, ihren Haushalt zu führen. Die Kartoffel-Frau zum Beispiel arbeitet als Autorin, sie schreibt und schreibt – alles, was ihre Kund:innen wollen. Schriftgröße 14, Arial? Alles klar. Ein lustiger Absatz? Kein Problem. Ein paar mehr Adjektive? Wird gemacht.
Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass Natascha die anderen Frauen beschwört, sich vor ihren „grünen Pferden“ zu hüten. Sie macht das mit einer poetisch innehaltenden Stimme, ist aber auch so illusionslos nüchtern, dass sie ihre Träume in eine kleine Schachtel einschließt. Aber schützt das Wegsperren von Träumen wirklich davor, dorthin gelockt zu werden, wo gesellschaftliche Ausgrenzung droht? Und was, wenn man beginnt, die Schachtel, in der die Träume eingesperrt sind, zu dekorieren? Lockt das das grüne Pferd wieder aus dem Wandschrank?
Mit: Anke StedingkEinrichtung: Jamie Trautmann
 
Hier geht es zur Festival-Übersicht.

Termine im Überblick

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Theater Osnabrück · emma-theater
Lotter Str. 6
49078 Osnabrück
Deutschland

Webseite: www.theater-osnabrueck.de/spielplan-detail/?stid=405

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