Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof
Greyhound’s Washboard Band
In den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte man im tiefen Süden der USA an jeder Straßenecke einen klappernden Sound hören. Es war die Blütezeit von Blues und Boogie-Woogie und die Elektrogitarre war noch nicht erfunden. Typisch waren Resonatorgitarren aus Blech oder große, tief gestimmte zwölfsaitige Instrumente. Ein Waschbrett und eine Mundharmonika fanden sich fast in jedem Haushalt und fertig war die „Washboard Band“. Greyhound‘s Washboard Band führt diese Tradition fort, teilweise mit historischen Instrumenten, aber auch mit jeder Menge neuer Ideen. Der originelle Sound inklusive selbstgebauter Rhythmusmaschine versetzt das Publikum schlag - artig auf die Veranda eines Hauses in den Sümpfen Louisianas.
Mautone & Band
Giuseppe Michael Mautone ist ein deutschsprachiger Liedermacher aus dem Ruhr - gebiet. Er schreibt seine Lieder nicht gegen, sondern für etwas. Mautone begleitet sich mit der Gitarre und einem selbst ent - wickelten Fuß-Schlagzeug. Der oft zweistimmige Gesang wird von Bassist André Meisner mitgetragen. Für alle, die sich in der Ruhrpottszene auskennen: Ja, der Saxophonist. Nach Konzerten in größerer Besetzung zeigt sich die Folkpop-Band in diesem Sommer in ihrer ursprünglichsten, intimsten Form und entfaltet als Trio mit Franz-Josef Zenz an den Keys einen satten, abwechslungsreichen Sound mit viel Gefühl und Groove. Mautone besingt nicht nur das Kleine im Großen, das Alltägliche, sondern positioniert sich auch klar für ein tolerantes, solidarisches Europa.