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ffos39 - Baldiga – Entsichertes Herz

Auf einen Blick

39. Filmfest Osnabrück

„Durch und durch im kaputten Umfeld der Sehnsüchte. Stricher, Transvestiten, Geisteskranke, Alkoholiker. Dort fühl ich mich zuhause.“ Der Künstler Jürgen Baldiga zieht 1979 nach West-Berlin. Er ist der Sohn eines Essener Bergmanns und im Ruhrgebiet aufgewachsen. Die Großstadt ist die Lunte für das Pulverfass, was schon immer in ihm geschlummert hat. Zunächst arbeitet er als Koch und Sexarbeiter. 1984 entdeckt er die Fotografie. Seine Bilder zeigen sein wildes, unbeständiges Umfeld und die schwule Szene Berlins der 80er Jahre: Freund*innen und Liebhaber, Sex, Drogen, Abstürze, die rohe Realität der Straße. Er infiziert sich mit HIV: sein Todesurteil. Seine Kamera dokumentiert unverblümt die Aidskrise, aber auch Schutzräume, wie den Schwulenclub SchwuZ. Die Fotografie wird zur unfreiwilligen Aufzeichnung seines Sterbens und er zum Aktivisten. Baldigas Vermächtnis umfasst zum Schluss 40 Tagebücher und tausende Fotografien. Sie und die Stimmen seiner Wegbegleiter*innen leiten durch das Künstlerportrait „Baldiga – Entsichertes Herz“.

Deutschland 2024, 92’
Deutsche Originalfassung
Regie Markus Stein

www.filmfest-osnabrueck.de

Termine im Überblick

Auf der Karte

Haus der Jugend
Große Gildewart 6-9
49074 Osnabrück
Deutschland

Tel.: +49 541 / 3234178
E-Mail:
Webseite: filmfest-osnabrueck.de/portfolio_page/baldiga-entsichertes-herz

Allgemeine Informationen

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