© Katrin Lazaruk

In 27 Tagen

Doppelkonzert – Ruf nach Frieden

Auf einen Blick

RIAS Kammerchor, NDR Bigband, Capella de la Torre, Helene Grass

Konzert I (17 Uhr)
Das Treffen in Telgte
Helene Grass, Rezitation
Capella de la Torre
RIAS Kammerchor
Leitung: Philipp Ahmann
 
Konzert II (19 Uhr)
Geir Lysne: Messe für Orgel, Bigband und Chor
Florian Weber, Orgel
Projektchor
NDR Bigband
Leitung: Geir Lysne
 
Frieden lautet das große Sehnsuchtswort unserer Zeit. Unserer Zeit? Fast scheint es, dass der Wunsch nach Frieden, nach dem Ende von Krieg, Streit und Gewalt ein existentieller Begleiter unseres Menschseins ist. Zu allen Zeiten und in allen Winkeln dieser Welt gab und gibt es den Ruf nach Frieden. Und in unzähligen Variationen hallt dieses Wort durch Kirchen und Säle, über Marktplätze und Theaterbühnen, wurde es im engsten Familienkreis einander zugeraunt oder auf großen Kundgebungen skandiert: Frieden!
Fast auf den Tag genau 375 Jahre nachdem am 25. Oktober 1648 der Westfälische Frieden verkündet wurde, würdigt die Stadt Osnabrück mit drei international gefeierten Spitzen-Ensembles dieses historische Ereignis. Gleich zwei Programme umkreisen musikalisch die immerwährende Bitte um Frieden - eines mit der Musik des frühen 17. Jahrhunderts und eines mit der Sprache des Jazz.
 
Das Treffen in Telgte
Günter Grass hat mit seiner Erzählung „Das Treffen in Telgte“ eine Fabel erschaffen, in der er die Situation der Literatur als kritischer Beobachter und Kommentator des Zeitgeschehens beschreibt. Schauplatz des Autorentreffens im Jahre 1647 ist eine Mühle im westfälischen Telgte, unweit von Osnabrück und Münster, wo das Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr darauf besiegelt werden sollte. Nach fast 30 Jahren Krieg war die Bitte um Frieden in der Mitte des 17. Jahrhunderts die alles beherrschende. Ob in der Dichtkunst oder der Musik, überall ist sie präsent gewesen.
Aus der Erzählung „Das Treffen in Telgte“ liest die Schauspielerin Helene Grass. Von den im Text erwähnten Poeten und Komponisten erklingen Gedichte sowie instrumentale und vokale Werke des 17. Jahrhunderts, von Claudio Monteverdi, Heinrich Schütz, Michael Praetorius, Johann Crüger, Heinrich Albert u. a.
 
Messe für Orgel, Bigband und Chor
Die NDR Bigband fügt der Musikgeschichte des Friedens einen weiteren Mosaikstein hinzu. 375 Jahre nach dem Westfälischen Frieden entstand ein neues Werk für einen neuen Frieden, geschrieben vom norwegischen Komponisten und Jazz-Musiker Geir Lysne, dem langjährigen Chefdirigenten der NDR Bigband. Geir Lysne hat für seine „Messe für Orgel, Bigband und Chor“ eine ganz eigene Klangsprache gefunden, die den opulenten Bigband-Sound mit dem auratischen Raumklang einer Kirche verschmilzt. Mal lyrisch-tastend, mal mit kraftvollen Aufwallungen, als schwebende Harmonien oder scharfkantige Dissonanzen, im Dialog mit dem enormen Klangspektrum einer Kirchenorgel und der Unmittelbarkeit der menschlichen Stimme.
Die in dem Werk vertonten Gedichte entstanden im Rahmen eines Schreibwettbewerbs der NDR Bigband. Es gab weit über 100 Einsendungen, von denen vier Gedichte für das neue Werk von Geir Lysne ausgewählt wurden. Es sind ergreifende Beispiele für eine neue Generation Friedenssuchender voller Leidenschaft und Enthusiasmus, voller Verletzlichkeit und imponierender Zuversicht. Junge Sängerinnen und Sänger verschiedener Chöre bilden einen Projektchor für dieses Konzert.
 
Gefördert durch: Stiftung Niedersachsen

Tickets ab 17,00 € bei der Tourist Information Osnabrück und allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de, Hotline: 0761 88849999

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Zum 375. Jubiläum des historisch einzigartigen westfälischen Friedensschlusses von 1648 legt die Stadt Osnabrück in 2023 ein richtungsweisendes Jahresprogramm auf.
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Marienkirche
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49074 Osnabrück
Deutschland

Ansprechperson

Stadt Osnabrück - Fachbereich Kultur, Team 2023
Marienstr. 5/6
49074 Osnabrück

Tel.: + 49 541 / 323 3681
E-Mail:
Webseite: www.osnabrueck.de/ruf-nach-frieden

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