© Sonja Damaschke

In 32 Tagen

Carmilla

Auf einen Blick

Osnabrücker Fassung von Sonja Damaschke und Nils Stickan

CARMILLA 
Vampireskes Schauspiel nach Motiven der gleichnamigen Erzählung von Sheridan le Fanu von Friedhelm Schneidewind und Ulrike Grimm

Osnabrücker Fassung Sonja Damaschke und Nils Stickan

Laura von Hartmann lebt mit ihrem Vater, der sich aus politischen Gründen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, auf einem Jagdschloss im Saarland in den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts.

Aus der Großstadt Berlin in die tiefste Provinz versetzt, nur mit den Hausdamen und ihrem Vater als Gesellschaft, langweilt sie sich schrecklich. Umso aufregender, als plötzlich eine Fremde im Schloss auftaucht: Carmilla. Laura und Carmilla kommen sich auf eine Art näher, die Laura verwirrt und fasziniert. Dann scheint eine seltsame Seuche im Dorf umzugehen, der nur die jungen Mädchen im Dorf zum Opfer
fallen. Und auch Laura wird zunehmend schwächer. Carmilla kümmert sich rührend um ihre neue Freundin. Doch dann kommt ein unglaublicher Verdacht auf …

Der erste literarische Vampir

Die Novelle “Carmilla” des irischen Schriftstellers Joseph Sheridan Le Fanu (1814-1873) begründet die europäische Vampirliteratur. 

Bram Stokers “Dracula” ist davon inspiriert und  erscheint erst 25 Jahre später. Die Titelfigur Carmilla gilt als der Prototyp einer langen Reihe weiblicher, auch lesbischer Vampire, obwohl Le Fanu ihre Sexualität nicht deutlich benennt. 

Kultstück in Neuauflage

Die hier gezeigte Fassung folgt fast vollständig der Originalfassung von Friedhelm Schneidewind und Ulrike Grimm, die in den Jahren 1994-2000 Kultstatus erlangte und über 60 mal gezeigt wurde.

Während Ulrike Grimm als “schönste Vampirin Deutschlands” Carmillas vampiresk-erotische Seite zeigte, betont die Inszenierung von Sonja Damaschke und Nils Stickan die manipulative Macht Carmillas über alle Beteiligten und  die erotische Anziehung der Mädchen untereinander. 

Das Regieteam lässt durch die Tänzerinnen die Geschichte von Laura und Carmilla  in einer weiteren Ebene erzählen und interpretieren, die Musik zitiert die Vampirfilme der letzten 50 Jahre und unterstreicht die Emotionen der Handlung.

Termine im Überblick

Auf der Karte

Erstes unordentliches Zimmertheater
Lohstraße 45
49074 Osnabrück
Deutschland

Tel.: 0541 2599595

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